PERTE Wasserkreislauf Digitalisierung: Bessere Energieeffizienz und schwimmende Photovoltaik-Kraftwerke

Die Plenarsitzung des Nationalen Wasserrates, die in Madrid unter dem Vorsitz der Vizepräsidentin und Ministerin für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung, Teresa Ribera, stattfand, hat den Entwurf eines königlichen Erlasses gebilligt, der die Installation von schwimmenden Photovoltaikanlagen in Stauseen regelt, die sich in der öffentlichen Wasserdomäne (DPH) in den Flusseinzugsgebieten befinden, deren Verwaltung der Allgemeinen Staatsverwaltung untersteht.

Das wichtigste beratende Gremium für die Wasserpolitik hat auch die Änderung der Verordnung über das öffentliche Wassergut und die Ausweisung von 67 neuen Flussreservaten genehmigt.

Die Verordnung, die vom Ministerrat genehmigt werden muss, wird den Katalog der verfügbaren Technologien für erneuerbare Energien erweitern und zum Ausbau der Stromerzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien beitragen. Das wichtigste beratende und partizipative Gremium für die Wasserpolitik billigte auch den Entwurf zur Änderung der Verordnungen über das öffentliche Wassergut und die Ausweisung von 67 neuen Wasserschutzgebieten.

Der Entwurf des königlichen Erlasses über die Installation von schwimmenden Photovoltaikanlagen in Stauseen entspricht der Notwendigkeit, die Nutzung erneuerbarer Energien in neuen Bereichen von wachsendem Interesse zu fördern, in denen “wir bereits ein sehr großes Nachfragevolumen festgestellt haben”, so der Vizepräsident. Die künftige Planung “wird der für die Bewirtschaftung dieser Gewässer zuständigen Wasserwirtschaftsverwaltung die Entscheidungsfindung erleichtern, in welchen konkreten Gebieten, unter welchen Bedingungen und mit welcher Dichte diese Art von Aktivität in die Praxis umgesetzt werden könnte”, so Ribera.

Bedingtes Zugeständnis

Der potenzielle Anwendungsbereich des RD wird öffentliche und private Stauseen in der öffentlichen Wasserwirtschaft in den interkommunalen Einzugsgebieten sein, abhängig von der allgemeinen staatlichen Verwaltung. Die Installation schwimmender photovoltaischer Solaranlagen wird im Rahmen einer Konzessionsregelung für jedes Projekt für einen Zeitraum von maximal 25 Jahren, einschließlich Verlängerungen, durchgeführt und ist auf stark veränderte oder künstliche Gewässer beschränkt.

Die Erteilung der Konzession ist abhängig von der Vereinbarkeit mit dem hydrologischen Plan der Abgrenzung, dem trophischen Zustand des betreffenden Stausees, den bereits bestehenden Rechten und Nutzungen, den Auswirkungen auf die Sicherheit und den Betrieb der Infrastrukturen sowie dem vorherigen Umweltprüfungsverfahren. Der maximale Prozentsatz der Gesamtnutzfläche für die Installation von schwimmenden Paneelen liegt zwischen 5 und 20 %, je nach Eutrophierungsgrad des Wasserkörpers im Stausee.

Schwimmende Photovoltaikanlagen haben unter anderem aufgrund der Wasserkühlung und der geringeren Staubentwicklung eine bessere Energieausbeute als terrestrische Anlagen. Darüber hinaus ist die Möglichkeit, schwimmende Solarkapazitäten zu bestehenden Wasserkraftwerken hinzuzufügen, von besonderem Interesse. Die Solarkapazität kann genutzt werden, um die Leistung solcher Anlagen zu erhöhen und die bestehenden Ableitungsinfrastrukturen zu optimieren, und sie kann auch dazu beitragen, Zeiten mit geringer Wasserverfügbarkeit zu überbrücken.

Hydraulische Regulierung und hydrologische Reserven

Die Plenarsitzung des Nationalen Wasserrates billigte auch die Änderung der öffentlichen Wasserverordnungen, die Änderungen zur Modernisierung der Wasserwirtschaft einführen, die Digitalisierung der wasserwirtschaftlichen Verfahren fördern und dadurch die Verwaltungsverfahren vereinfachen und beschleunigen werden (die Zahl der zuständigen Erklärung ist enthalten). Bestimmte papiergestützte Mitteilungen und Anforderungen, die durch das digitale Instrument bereits übertroffen werden, entfallen. Darüber hinaus werden die Vorschriften zum Schutz des Grundwassers verbessert und ein umfassender Schutz der Gewässer vor chemischer Verschmutzung ermöglicht.

Die Mitglieder des Nationalen Wasserrates haben auch die Verordnung zur Regelung der Verwaltungsverfahren zur Einhaltung der technischen Sicherheitsnormen für Staudämme und deren Stauseen sowie die Ausweisung von 67 neuen Wasserschutzgebieten und die Erweiterung von zwei bestehenden Reservaten befürwortet. Mit der Genehmigung dieses Vorschlags wird der nationale Katalog der Wasserschutzgebiete nun insgesamt 289 Schutzgebiete umfassen, darunter erstmals 19 Seenschutzgebiete und 22 unterirdische Naturschutzgebiete.

Gesundheitskriterien für die Wasserqualität

Auf der heutigen Sitzung billigte der Rat den Entwurf eines königlichen Erlasses zur Festlegung der technischen Gesundheitskriterien für die Qualität des Trinkwassers, seine Kontrolle und Versorgung, der vom Gesundheitsministerium in Umsetzung der EU-Vorschriften ausgearbeitet wurde und an dem MITECO mitwirkt. Und sie analysierte zu Informationszwecken die von der Regierung im März genehmigte PERTE für die Digitalisierung des Wasserkreislaufs. Im Rahmen dieser PERTE wurden im Juni letzten Jahres 100 Millionen Euro im Rahmen einer sektoralen Konferenz an die autonomen Regionen verteilt, und vor kurzem hat MITECO einen Aufruf zur Einreichung von Projekten für die Digitalisierung des städtischen Wasserkreislaufs in Höhe von 200 Millionen Euro veröffentlicht.

Am Ende ihrer Rede kündigte Vizepräsidentin Ribera an, dass im November eine neue Plenarsitzung des Nationalen Wasserrates stattfinden wird, um zwei der Grundpfeiler der nationalen hydrologischen Planung, die hydrologischen Pläne des dritten Zyklus (2022-2027) der vom MITECO abhängigen interkommunalen Einzugsgebiete und die Pläne für das Hochwasserrisikomanagement, diesem beratenden Gremium zur Genehmigung vorzulegen.

übersetzt von Bella Irene Fernández Santana

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